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Les Vieilles Pierres (Die alten Steine)

Unsere alten Steine

Das Médoc, ein Land der Traditionen und wilden Landschaften, birgt Schätze, die manchmal in Vergessenheit geraten sind. Jeder Stein, jede Gasse in dieser Region erzählt eine Geschichte. Die Überreste unserer Vergangenheit vibrieren noch immer und laden uns zu einer Reise in die Vergangenheit ein.

Kirchen : eine Architektur aus vergangenen Zeiten

Im Médoc sind die Kirchen Orte des Friedens, der Besinnung und der Erinnerung. Ob imposant oder bescheiden, sie prägen die Landschaft wie Wächter der lokalen Geschichte. Diese Gebäude haben die Jahrhunderte überdauert und auch wenn sie nicht unter Denkmalschutz stehen, begeistern sie weiterhin durch ihre Authentizität und die Aura der Ruhe, die sie ausstrahlen.

  • Kirche Saint-Seurin in Lamarque
    Die Kirche Saint-Seurin in Lamarque stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist ein Schatz des Kulturerbes. Ihr Wiederaufbau im Jahr 1674 und ihre Erweiterung mit Steinen der Vorgängerkirche spiegeln eine reiche Geschichte wider. Die heutige Kirche, die in den 1830er Jahren wieder aufgebaut wurde, zeichnet sich durch ihren majestätischen Glockenturm aus. Dieser wird von einer Zinkkuppel überragt und beherbergt ein Observatorium mit Panoramablick. Im Inneren verzaubert die Kuppel mit Gemälden, die die Evangelisten darstellen, und einem mit goldenen Bienen geschmückten Apsisgewölbe.
  • Kirche Saint-Didier in Cantenac
    Die ab 1769 wiederaufgebaute Kirche Saint-Didier in Cantenac zeichnet sich durch ihre für das Médoc untypische Architektur aus. Sie steht unter Historischem Denkmalschutz und bietet ein bemerkenswertes Beispiel für den Barockstil mit einer Fassade mit dreieckigem Giebel und einem neoklassizistischen Glockenturm. Das Innere enthüllt eine italienisch inspirierte Dekoration, die mit zeitgenössischen Stücken geschmückt ist, darunter ein Weihwasserbecken aus Marmor und Gemälde aus dem 18. Jahrhundert.

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  • Kirche Notre-Dame in Macau
    Die Kirche Notre-Dame in Macau ist ein Schatz der Geschichte. Ihr aus dem 12. Jahrhundert stammender Glockenturm ist seit 1893 als Historisches Denkmal klassifiziert. Das im 15. Jahrhundert umgebaute Kirchenschiff weist Spitzbogenfenster auf, während der Chor vollständig bemalt ist. Die Ausstattung umfasst Juwelen wie den Hochaltar aus Marmor aus dem 18. Jahrhundert und den Tabernakel aus vergoldetem Holz aus dem 17. Jahrhundert.
  • Pfarrkirche Saint-Germain in Arsac
    Die Kirche Saint-Germain von Arsac weist ein romanisches Portal auf, das als historisches Monument eingestuft ist. Ihre erzählenden Wände zeigen Grabmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert, die mit Familienwappen geschmückt sind. In der Nähe der inneren Veranda zieht eine kleine Nische im Blumenstil aus dem 14. Jahrhundert die Aufmerksamkeit auf sich. Der Glockenturm wurde 1861 wieder aufgebaut und verleiht diesem geschichtsträchtigen Gebäude einen modernen Touch.
  • Kirche Saint-Seurin in Le Pian-Médoc
    Die Kirche Saint-Seurin in Le Pian-Médoc, Gironde, enthüllt einen emblematischen romanischen Stil, der im 12. Jahrhundert errichtet wurde und teilweise seit 1925 unter Historische Denkmäler gestellt wurde, einschließlich der Apsis und des Glockenturms. Als Zeuge der Zeit enthüllt das Spitzbogengewölbe ein Grabbuch und Überreste der Huldigung an den Herrn von Alesme. Der imposante rechteckige Glockenturm und das mit bemerkenswerten romanischen Skulpturen geschmückte Kopfende sind natürlich erhalten geblieben. Das 1843 hinzugefügte Kirchenschiff und die 1780 gegossene Glocke vervollständigen dieses kirchliche Erbe.

Das Pferdemuseum im Schloss Lanessan

Im Herzen des Médoc, im Château Lanessan in Cussac-Fort-Médoc, verbirgt sich ein wahrer Schatz für Pferde- und Geschichtsliebhaber: das Pferdemuseum (Musée du Cheval). Dieser einzigartige Ort lädt Sie dazu ein, anhand faszinierender Sammlungen die Bedeutung dieses edlen Tieres in der lokalen Kultur zu entdecken. Ob Sie sich für Pferdegeschichte interessieren oder einfach nur neugierig sind, jeder Winkel des Museums wird Sie in eine Welt voller Traditionen, Kunst und Know-how entführen.

Das Museum beherbergt eine außergewöhnliche Sammlung von Pferdewagen aus der Belle Époque. Vom Tonneau bis zum Charrette Anglaise, vom Phaeton bis zum Américaine, jedes Fahrzeug zeugt von der Raffinesse der Epoche, mit lebendigen Inszenierungen und Wachsfiguren, die Sie in die Atmosphäre der Ausflüge, der Jagd oder der Arbeit der damaligen Zeit versetzen.

Versäumen Sie nicht, die Sattlerei zu entdecken, ein wahres Meisterwerk, in dem Leder, Geschirre und die für Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierspänner erforderliche Ausrüstung ausgestellt sind. Die Raffinesse jedes einzelnen Stücks wird Sie überraschen. Und um einen Hauch von Authentizität hinzuzufügen, bietet Ihnen der Waschplatz für Pferde und Kutschen, ein wahres Zentrum für die Pflege und den Komfort der Pferde, einen Einblick in das Handwerk vergangener Zeiten.Ein Besuch im Pferdemuseum ist viel mehr als nur eine Ausstellung. Es ist ein Eintauchen in die Geschichte, die Kultur und die Raffinesse der Pferdewelt, das Sie bei Ihrem Aufenthalt im Médoc nicht verpassen sollten.

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Chartreuse : zeitlose Gelassenheit

Die Chartreuses de Macau sind zwar weniger bekannt als andere historische Monumente, bieten aber ein echtes Eintauchen in einen Ort, der von Ruhe und Spiritualität geprägt ist. Als ehemaliges Kartäuserkloster besticht dieser Ort durch seine wunderschönen Steinfassaden, seinen friedlichen Garten und die Aura der Gelassenheit, die er ausstrahlt. Achtung jedoch: Die Chartreuses können nicht besichtigt werden, nur ihre Fassade kann bewundert werden. Ein perfekter Ort, um neue Energie zu tanken und sich wieder mit der Natur zu verbinden, während Sie gleichzeitig einen wichtigen Teil der religiösen Geschichte der Region entdecken. Die Atmosphäre, die hier herrscht, lädt zur Kontemplation ein, ein wenig so, als ob die Zeit stillgestanden hätte.

Das Dorf Margaux-Cantenac : Zwischen Geschichte, Architektur und traditionellem Handwerk

Margaux, ein wahres Schmuckkästchen im Herzen des Médoc, lädt Sie ein, in ein einzigartiges Kulturerbe einzutauchen, in dem Geschichte, Architektur und Handwerkskunst aufeinandertreffen und ein unvergessliches Erlebnis bieten.

Lassen Sie sich von den symbolträchtigen Schlössern der Region, wie dem majestätischen Château Margaux oder dem Château Palmer, verzaubern, in denen jeder Stein die Geschichte des Weinbergs erzählt. Wenn Sie die Schlösserschleife von Margaux-Cantenac erkunden, werden Sie Gebäude mit bemerkenswerter Architektur entdecken, die die Jahrhunderte überdauert haben. Verpassen Sie nicht die ehemalige Burgkapelle von Château Margaux, die heutige Pfarrkirche Saint-Michel‚, ein Ort, an dem sich die religiöse Geschichte mit der Geschichte des Weins vermischt. Sie können Ihre Erkundungstour im Maison du Vin et du Tourisme beginnen, wo Karten mit detaillierten Wegbeschreibungen auf Sie warten.

Die Geschichte von Margaux beschränkt sich jedoch nicht auf seine Schlösser. Entdecken Sie leidenschaftliche Handwerker, die jahrhundertealte Traditionen aufrechterhalten. In der Ruscombe Paper Mill schöpft der Kunsthandwerker Frédéric Gironde von Hand bemerkenswert feines Papier, das in der Kunst, in der Gastronomie und im Verlagswesen verwendet wird. Ein echtes Eintauchen in ein althergebrachtes Know-how, bei dem jedes Blatt Papier von seinem eigenen Erbe erzählt.

Und für eine Schlemmerpause lassen Sie sich zu einem Besuch in der Chocolaterie Mademoiselle in Margaux verführen. Seit 1969 verführt diese handwerkliche Chocolaterie die Geschmacksnerven mit ihren einzigartigen Spezialitäten, wie den berühmten Sarments du Médoc, zarten Schokoladenzweigen mit fruchtigen Aromen, oder den Perles du Médoc, weichen Trauben mit Schokoladenüberzug. Ein schmackhafter Zwischenstopp im Herzen der Weinberge ist ideal, um die lokalen Köstlichkeiten zu entdecken und mehr über die Schokoladengeschichte der Region zu erfahren.

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Dorf Lamarque

Das Dorf Lamarque mit seinem einzigartigen Charme ist dank der Fähre, die das Dorf mit Blaye verbindet, ein echtes Tor zum Médoc und bietet eine malerische Überfahrt über die Gironde-Mündung. Hier bietet sich die Gelegenheit, herrliche Panoramen auf die Inseln des Mündungsgebiets wie die Ile de Patiras, die Ile Nouvelle und die Ile Margaux zu genießen und dabei die Citadelle de Blaye und die imposanten Forts der Verrou de l’Estuaire zu erblicken.

Lamarque ist auch ein Ort, an dem Geschichte und Architektur aufeinandertreffen. Die Kirche Saint-Seurin mit ihrer beeindruckenden, 35 Meter hohen Bleikuppel bietet einen außergewöhnlichen Panoramablick auf das Médoc und seine berühmten Weinberge. Die Kuppel von Lamarque, ein echtes Wahrzeichen des Dorfes, ist mit vier Ochsenaugen verziert, die den Blick auf die Mündung und ihre Inseln öffnen und gleichzeitig ein bemerkenswertes Innengerüst beherbergen. Von Ende Juni bis Ende September können Sie seine Stufen erklimmen und einen seltenen Ausblick über das gesamte Médoc genießen.

Versäumen Sie nicht, am Portail de Lamarque, einem Überbleibsel der lokalen Geschichte, Halt zu machen. Dieses Portal aus dem Jahr 1704 markiert den Eingang zum Château Cap de Haut, einem Weingut, das aus der ehemaligen Herrschaft von Lamarque hervorgegangen ist. Ein faszinierender Übergang zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der von der tiefen Verbundenheit des Dorfes mit seinen Weinbautraditionen zeugt.

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Praktische Informationen über den Dom
  • Kann man sie besuchen?

    Ja, Besichtigungen können auf Anfrage organisiert werden.

  • Wie organisiere ich einen Besuch?

    Die Besuche werden direkt vom Bürgermeisteramt von Lamarque verwaltet. Für Anfragen:

    • Telefon: 05 56 58 90 12
    • E-Mail: mairie@lamarque-gironde.fr

    Zögern Sie nicht, sie zu kontaktieren, um sich über die Modalitäten und Verfügbarkeiten zu informieren!

    Sie können sich gerne an sie wenden!